Donnerstag, 15. März 2012

15. Maerz Baturaden- Yogyakarta

Vormittag

Sind vom Ruf des Muezzin gaaanz frueh aufgewacht...
weil keine Scheiben im Fensteroberlicht eingesetzt waren.
Und dann wieder den ganzen Tag unterwegs auf unendlich langen Strassen, gesaeumt von
Ziegeleien, Reis- und Chilifeldern,

am Horizont immer den zur Gegend gehoerenden Berg oder Vulkan.
Unser erstes Ziel war das Dieng-Plateau auf 2000m ueber dem Meeresspiegel
und dort war es so kuehl, dass ich ein Unterhemd untergezogen habe und 2 Jacken brauchte.
Auf der ganzen Strecke gab es atemberaubende Ausblicke auf die an den Bergen angelegten Reis- und Gemuesefelder. Irre, wie die Leute das so jeden Tag schaffen!

Unterwegs hatte ich Gelegenheit, die vielgepriesen Durian zu kosten:
- riecht nach Nachmittagsschweiss und verfaulten Eiern
- geoeffnet sieht sie aus wie gepellte Hoden
- die Konsistenz ist weich bis schmierig
- und sie schmeckt nach Kaesefuessen.
Eine rundum empfehlenswerte Frucht also (fuer die Schwiegermutter)!
Auch die nur in Indonesien vorkommende Schlangenfrucht haben wir gekostet.
Das schmeckte schon besser, das Fleisch ist bissfest bis knackig und suesslich. Das Besondere aber ist die Schale, sie fuehlt sich wie Haut einer Schlange an und sieht auch so aus.

Nachmittag

Nach ewig langer Weiterfahrt (4.00 pm) besuchten wir den sagenumwobenen Tempel BORODUR.






Er gehoert zum buddhistischen Kulturerbe und ist mit Angkor zu vergleichen!
Er wurde im 9. Jh. erbaut und war dann vom Dschungel zugewachsen und vergessen worden. Man sagt, 30.000 Steinschleifer und 15.000 Arbeiter brauchten fuer seine Errichtung ca. 75 Jahre.
Das sieht man an den Feinheiten und Details der maerchenhaften Reliefs und Figurenan allen Seiten.
Borobodur hat uns sehr beeindruckt. Morgen sehen wir das hinduistische Gegenstueck und sind schon ganz gespannt!


Ach so, an dem Tempel befinden sich 32 Loewen.
Ist das Zufall oder symbolisiert das die indonesische 23???

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