Freitag, 23. März 2012

Bestattungstraditionen

Sula = schoene
wesi = Insel


Totenzeremonien der Toraja

Es gibt mehrere Arten der Bestattung,
die alle mit grossem zeitlichen und finanziellem Aufwand einhergehen.

Kleine Kinder (die nur die Vorderzaehne haben werden meist im Baumgrab bestattet).
Dazu werden besondere Baeume  ausgehoehlt im Format 20 x 30 cm
 und der Saeugling wird in  Embryonalstellung eingelegt.

Das ist die einzige Beerdigung, welche keine grosse Feier und auch keine Opferung erfordert, weil man annimmt, dass kleine Kinder ohne Suende sind.

Auch Erwachsene koennen  in einem Baumgrab bestattet werden .
Diese Baeume werden gefaellt und ausgehoehlt..
Der Baumriese als Sarg bot bis zu 40 Toten Platz.
Diese Baeume gibt es heute nicht mehr auf Sulawesi.
  Fuer die spektakulaere Bestattung in haengenden Saergen,
die vor Grabraeubern schuetzen sollen und von den Tautaus
 ( den Nachbildungen der Toten in Lebensgrosse)
begleitet weden, gibt es nur bei den Torajas.
























Felsengraeber  (diese Steine entsprechen bei uns den Findlingen)
sind auch in den Felsen vor dem Haus und auf dem Reisfeld moeglich. 



Auch die Bestattung unter riesigen Granitstelen,
 den Megalithen ist ueblich.



In Hoehlengraebern koennen
 ganze Sippen begraben werden.

Alle Arten der Bestattung sind bunter den Toraja bis heute ueblich und moeglich
und gehen mit tagelangen Feiern und Tieropfern einher.




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