Mittwoch, 21. März 2012

21.Maerz Sengkang und Tempe See

Wieder frueh aufstehen, weil Abfahrt um 7.00 am
Gegen 10.00am trafen wir am Tempe - See,
(dem See mit der groessten Suesswasserfischverarbeitung)
ein. Wir bestiegen bei schoenstem Sonnenschein ein ziemlich flinkes und motorsaegenlautes Longtailboot.
Die Fahrt ging erst mal mit Vollkaracho in ein endloses Wasserlilienfeld
und wir steckten -Ueberrschung!- fest.
Der magere kleine "Gondoliere" musste ins Wasser springen und nach einigen akrobatischen Balanceuebungen auf dem Bambusstock ( der zum Staken diente) waren wir nach kaum 30min wieder frei. Inzwischen hatte wir Gelegenheit,. einige Wasservoegel wie Reiher, Moewen und Blesshuehner zu beobachten und due wunderschoenen Wasserpflanzen zu bewundern.
Da die treibenden Pflanzenhorden alle bekannten Wege versperrten,
sind wir  planlos auf dem See umhergeirrt.
Das eigentliche Ziel war ein Fischerdorf mit schwimmenden Haeusern.
Dies lag noch in weiter Ferne, als wir endlich einen frei befahrbaren Kanal gefunden hatten.
Unser Reiseleiter musste stark mit schuftn, sonst waeren wir
(jetzt noch dort ?) gar nicht vorwaerts gekommen.
Gluecklicherweise ist er an diesem See aufgewachsen und war frueher mal Fischer.
Inzwischen zog sich der Himmel rasant zu.
Letztendlich fanden wir das Dorf und gleichzeitig oeffnete sich der Himmel und ungeahnte Mengen von Wasser brachen ueber uns herein. Weil der Seebaer so schnell zurueckfuhr, ergoss sich das Wasser nun auch von unten ins Boot, und zwar so viel, dass auch ein kleiner Fisch mit hineingeriet. Wahrscheinlich brach er sich bei dem Sturz auf die Planke das Genick, denn er war ploetzlich bewusstlos.
Bis auf die Schluepper nass,
wurden wir vom Reiseleiter in das Haus seiner Familie eingeladen.
Wir bekamen Sarongs und haben uns ganz nackig ausgezogen, und niemand schaute diskret weg.
Zu heissem Tee wurden Kuchen gereicht die man in Palmzucker taucht. Lecker!
Als der Regen aufgehoert hatte, mussten wir zum Auto durch das ganze Dorf laufen
und die Umkleideshow vor aller Augen noch einmal auffuehren.

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